Keller sanieren Berlin
Keller sanieren Berlin – Keller sanieren in höchster Bauqualität mit Garantie
Eine besondere Form der Sanierung ist die Kellersanierung. Nicht nur, dass es hier enorme Unterschiede gibt einen Keller zu sanieren. Das technische Verständnis für eine moderne Kellersanierung steht zudem in krassem Gegensatz zu der über Jahrhunderte entwickelten Funktionalität aufgrund der besonderen Eigenschaften, die, bedingt durch Baumaterialien, Bautechniken und natürlich das umgebende Erdreich ein an sich ausgeklügeltes System darstellten.
Doch mit den veränderten Anforderungen und Ansprüchen an einen Keller kamen auch die Schwierigkeiten bei der Kellersanierung. Je nach Objekt sind aus diesem Grund die Voraussetzungen einerseits völlig unterschiedlich, andererseits können Sie die Keller Sanierung aber ebenso in völlig unterschiedliche Richtungen treiben.
Keller sanieren Berlin: Die historische Entwicklung und die daraus resultierende Nutzung von Kellern
Um besser zu verstehen, weshalb es so deutliche Besonderheiten beim Kelleraufbau und auch den enormen Unterschieden der ursprünglichen Kellernutzung zum modernen Verständnis für diesen Hausbereich gibt, ist ein Blick in die Vergangenheit notwendig. Zunächst einmal waren Keller nicht immer überall möglich.
Oder es musste in Kauf genommen werden, dass bei starkem Regen ein Keller schon einmal unter Wasser stehen kann. Überhaupt bestand in einem Keller über Jahrhunderte und noch bis zu heutigen Bautechniken das Problem, dass über das Erdreich Nässe aufsteigt. Wie massiv diese Auswirkungen sind, hängt zunächst von den unmittelbaren Eigenschaften des Grundwasserpegels ab.
Keller sanieren Berlin: Die Bodeneigenschaften und der Grundwasserspiegel sind von enormer Bedeutung
So gibt es Böden, in denen das Grundwasser entweder sehr tief oder sehr hoch steht. Darüber hinaus gibt es Böden, die nach Regen oder Schneeschmelze nicht unverzüglich entwässern, sondern zunächst Staunässe gebildet wird. Je nach den individuellen Bodenverhältnissen reicht schon der kleinste Regenguss aus oder es muss eine quantitativ massive Schneeschmelze auf bereits mit Wasser gesättigtem Boden erfolgen.
Über diese Nässe im Boden wussten auch die Menschen der vergangenen Jahrhunderte bescheid. Deshalb sind oftmals in Altbauten Keller anzutreffen, die sich durch einen losen Boden oder zumindest einen stark diffusionsoffenen Boden auszeichnen (vom losen Kiesboden bis hin zu Tonplatten oder Scherben).
Keller sanieren Berlin: Entsprechend differenzierte historische Nutzung gegenüber modernen Anforderungen an einen Keller
Außerdem wurde die Feuchtigkeit in einer Sogwirkung auch durch das ganze Haus getragen, um die Luftfeuchtigkeit über ebenfalls diffusionsoffene Wände zu regulieren und überschüssige Feuchtigkeit durch Ritzen in Fenstern und einer entsprechenden Kaltdachkonstruktion zu entlüften bzw. zu entfeuchten.
Keller wurden daher meist nur für solche Zwecke verwendet, die sich mit diesen Gegebenheiten verbinden ließen, also einem Keller zum Gemüse und Lebensmittel lagern, für Brennstoffe wie Kohle oder als Weinlager.
Keller sanieren Berlin: Das gesamte Hausbaukonzept war stimmig und auf die unvermeidbare Feuchtigkeit eingestellt
Nicht nur die Häuser waren deshalb entsprechend „undicht“ gebaut. Auch der Keller selbst wurde oftmals offen konstruiert, also nur mit Gittern, aber ohne Fensterglas in den Fenstern. Im 20. Jahrhundert setzte sich dann mit zunehmendem Wohlstand ein neues Bewusstsein im Nutzungsverständnis für Keller durch.
Plötzlich wurde dieser praktisch ungenützte Raum für Partykeller, Waschküchen, für Hobby- und Lagerräume entdeckt. Selbst das Schaffen von Wohnfläche wurde immer öfter angewandt.
Keller sanieren Berlin: Abdichtung eines durchschnittlichen Kellerfundaments
Damit einhergehen mussten aber auch Veränderungen bei der Bauausführung.
So muss ein Keller, damit er entsprechend genutzt sein kann, folgende Kriterien aufweisen:
- vertikale und horizontale Abdichtung (gegen Wasser)
- Perimeterdämmung (Wärmedämmung)
- Drainage um das Gebäude zum Entwässern dieses Bereichs
- deutlich tiefer gesetzte Kellerfundamente, um Stehhöhe zu erreichen
Die schwarze Kellerwanne als Kellerstandard im 20. Jahrhundert
Obwohl sich die Anforderungen an Kellerräume veränderten, mussten diese lange in der bislang bekannten Bautechnik erstellt werden, also als schwarze Kellerwanne. Das ist ein herkömmliches Kellerfundament, das mit Teer oder Bitumen abgedichtet wird. Jedoch sind diese Dichtungsmaterialien besonders beim Kontakt nicht sonderlich langlebig, weshalb das regelmäßige Erneuern der Abdichtungen zwingend erforderlich ist.
Wird dieses Instandhalten und Sanieren des Kellerfundaments vernachlässigt, steigen die späteren Kosten zur umfassenden Kernsanierung zumeist drastisch an. Mit dem Wasser steigen auch Salze hoch, die den Zement zerstören. Dazu zersetzt auch Wasser die Bausubstanz völlig.
Mit dem Aufruf des Videos erklärst du dich einverstanden, dass deine Daten an YouTube übermittelt werden und dass du die Datenschutzerklärung gelesen hast.
Heute sollte die weiße Wanne Standard sein, konnte sich bislang aber noch nicht endgültig durchsetzen
Ein modernes Kellerfundament dagegen wird heute als weiße Kellerwanne errichtet. Die Bezeichnung leitet sich vom hauptsächlich verwendeten Baumaterial, nämlich Beton ab. Inzwischen gibt es Produkte zum Abdichten und Hochleistungsbeton, der die Bauausführung auch als absolut dichte Wanne gestattet.
Obwohl sie längst Baustandard sein sollte, ist die weiße Kellerwanne meist nur da anzutreffen, wo sie zwingend erforderlich ist. Zu hoch sind die Baukosten gegenüber der bislang gebauten schwarzen Wanne. Nachträglich kann die weiße Wanne aber nicht oder nur sehr aufwendig umgesetzt werden, da auch die Dichtschicht unter dem Haus erfolgen müsste.
Einen Keller in unterschiedliche Richtungen sanieren
Daher werden Kellersanierungen heute zumeist nach anderen Techniken entschieden: entweder soll ein Keller wieder so rückgebaut werden, wie er einst gedacht war. Besonders bei historischen Altbauten kann das der Fall sein. Alternativ dazu wird eine schwarze Kellerwanne aber möglichst effektiv abgedichtet.
Wie bei der kompletten Haussanierung im allgemeinen gilt aber auch bei der Kellersanierung, dass zunächst die Außenhülle des Fundaments abgedichtet werden muss. Dazu werden im Regelfall Drainage und Perimeterdichtung aufgebracht. Ist das Mauerwerk allerdings nass, muss es erst trockengelegt werden. Auch hier gibt es unterschiedliche Techniken.
Besonders effektiv und seit hunderten von Jahren bekannt ist das Injizieren von Wasserglas. Aber auch moderne Produkte werden eingesetzt, um einen Keller horizontal und vertikal abdichten und trockenlegen zu können.
Der Keller als das buchstäblich tragende Element ist bei der Sanierung von besonderer Relevanz
Gerade der Keller verbirgt viele mögliche versteckte Mängel. Daher ist vor der Kellersanierung unbedingt ein Fachmann hinzuzuziehen. Nach aktuellem Stand sollte diese Aufgabe von einem zertifizierten Energieberater übernommen werden. Der begutachtet die Bausubstanz Ihres Kellers, analysiert und wertet sie aus.
Darauf basierend wird der Sanierungsbedarf Ihres Kellers ermittelt und der Umsetzungsplan grob vorgestellt. Dann werden etwaige Fördermittel einbezogen, eine Finanzierung vorbereitet. Anhand dieser Zahlen kann nun ein Sanierungsplan mit entsprechenden Bauplänen für die anstehende Kellersanierung umgesetzt werden. Nun müssen die Bauverträge geschlossen und eine Bau- bzw. Sanierungsbeschreibung für die Keller Sanierung erstellt werden. Dann folgt die Durchführung der Sanierung, die wie ein Neubau stets von einer Bauüberwachung begleitet werden sollte.