Gewölbekeller sanieren Berlin
Gewölbekeller sanieren Berlin – Gewölbekellersanierung Brandenburg
Die Kellersanierung gehört zu den anspruchsvollsten Sanierungsbereichen eines Hauses. Um einen Keller professionell und vor allem effizient zu sanieren, ist ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich, aber auch ein ebenso großer Erfahrungsschatz gefragt. Aber selbst die anspruchsvolle Sanierung eines herkömmlichen Kellers lässt sich noch steigern, beispielsweise durch das Sanieren eines Gewölbekellers.
Hier wurden nicht nur abweichend vom herkömmlichen Keller beim Bau meist ganz andere Materialien verwendet, nämlich Natur- oder naturnahe Baustoffe. Auch die Gegebenheiten unterscheiden sich bei einem Gewölbekeller maßgeblich, denn die besondere Gewölbeform wurde meist nicht grundlos gewählt. Damit steigern sich die Anforderungen an Fachwissen und Erfahrungen beim Sanieren eines Gewölbekellers nochmals deutlich.
Gewölbekeller sanieren Berlin: Ein Gewölbekeller ist in den wenigsten Fällen mit einem gewöhnlichen Keller zu vergleichen
Schon der erste oberflächliche Blick in ein Kellergewölbe zeigt deutliche Unterschiede zum gewöhnlichen Keller. Neben einem Naturboden, der von Kies über Lehm bis zu einem offenen Natursteinboden reichen kann, haben es auch die Gewölbe selbst in sich. Als Baumaterialien werden meist Natursteine verwendet, als Mörtel und Fugemasse ist nicht selten Lehm im Einsatz. Aber auch ansonsten weisen die meisten Gewölbekeller gravierende Unterschiede auf.
Während der herkömmliche Keller zumeist dieselben Grundrisse wie das eigentliche Haus besitzt, weichen Gewölbekellergrundrisse davon oft deutlicht ab und sind zum Teil überhaupt nicht überbaut. Daher schließt an der Oberseite des Gewölbekellers auch nicht zwingend ein Raum oder ein Haus an. Vielmehr zeigt sich hinter den Gewölben meist das Erdreich.
Gewölbekeller sanieren: Der entscheidende Ansatz zur Sanierung ist zumeist das Abdichten eines Gewölbekellers
Diese Konstellationen sind es auch, die die Sanierung eines Gewölbekellers nicht nur bautechnisch und von den Materialien von der gewöhnlichen Kellersanierung unterscheiden. Vor allem das Abdichten eines solchen Gewölbes stellt den Sanierer vor große Herausforderungen. Meist ist es aber genau die mangelnde Abdichtung, die überhaupt erst ausschlaggebend für eine Durchführung der Gewölbekellersanierung ist. Viele Gewölbekeller liegen außerdem zum Teil unter Gebäuden, während der andere Teil ausschließlich im Erdreich liegt.
Dadurch kann das Abdichten zusätzlich erschwert werden. Wie bei jeder Sanierung hat außerdem auch der Grundsatz, zunächst die Hülle von außen zu sanieren, oberste Priorität. Aufgrund der zum Teil außergewöhnlichen Konstellationen (komplett oder teilweise im reinen Erdreich ohne Überbauung) ist das Abdichten von außen eine entsprechende Herausforderung.
Gewölbekeller sanieren: Unterschiedliche Techniken, einen Gewölbekeller im Rahmen von Sanierungsarbeiten abzudichten
Daher haben sich für die professionelle Gewölbekellersanierung auch alternative Vorgehensweisen etabliert. Diese können grob in drei Möglichkeiten unterteilt werden:
- das Freilegen des Gewölbes von außen zum direkten Abdichten und Sanieren
- das Entwässern der Fläche über dem Gewölbekeller
- das ausschließliche Sanieren vom Innern des Gewölbekellers
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Gewölbekeller sanieren: Freilegen des Gewölbekellers von außen
Oft verbirgt sich ein Gewölbekeller unter einer mehrere Meter dicken Schicht aus Erdreich. Historischer Bauschutt, der alternativ zum einstigen Verfüllen verwendet wurde, kann die Freilegung weiter erschweren – aber vielleicht finden wir bei der Sanierung ja interssante Fundstücke.
Ebenso, wenn ein Teil des Gewölbes unter Gebäuden und der andere Teil freiliegend ist. Dann muss nämlich zusätzlich der Hausanschluss professionell abgedichtet werden. Außerdem müssen Maßnahmen zum Stabilisieren des Gebäudes getroffen werden, wenn das Abtragen des Erdreichs um den nicht umbauten Kellerbereich ansteht.
Gewölbekeller sanieren: Entwässern der Fläche über einem Gewölbekeller
Das Abtragen des Erdreichs kann aber ausgesprochen aufwendig und damit kostspielig sein. Liegen acht, neun, zehn oder noch mehr Meter Erdreich auf dem Gewölbekeller, steigen die Kosten noch massiver an. Alternativ bietet es sich dann an, statt der direkten Außenhülle des Gewölbekellers einfach das Erdreich darüber effizient zu entwässern oder trockenzulegen. Hier gibt es wieder unterschiedliche Vorgehensweisen, die entweder nach den durchführbaren oder/und Bauwünschen des Auftraggebers umzusetzen sind.
Gewölbekeller sanieren – Das Entwässern des Erdreichs über einem Gewölbekeller kann folgendermaßen aussehen:
- Bebauen der Oberfläche, also versiegeln (Garage, Carport, gepflasterter Boden oder sogar ein Gebäude)
- Regenwasser umleiten und um die trocken zu haltende Fläche eine Drainage legen
- eine Flächendrainage errichten
Gewölbekeller sanieren: Das Sanieren eines Gewölbekellers von innen heraus
„Keller im Keller“ ist hier das Schlagwort, wenn das Gewölbe von außen nicht gegen Wassereintritt abgedichtet werden kann. Dann wird quasi im Gewölbekeller mithilfe von Abdichtfolien und einem Lehrgerüst ein zweiter Gewölbekeller in den originalen Gewölbekeller gesetzt. Durch die Dichtfolie wird das Wasser seitlich an den ursprünglichen, alten Gewölben nach unten geleitet und dann von hier aus unterschiedlich entwässert (Sickerschacht, Tauchpumpe, Rinnensystem usw.).
Der Nachteil liegt darin, dass das historisch gewachsene Gewölbe damit vollständig hinter einem neuen Kellergewölbe verschwindet. Allerdings kann eine neue Gewölbeschicht auch einen völlig neuen Charme in einen ansonsten tristen Gewölbekeller bringen. Ob Spritzbeton, Natur- oder hergestellte Mauersteine – die Optik kann nun vielseitig beeinflusst werden. Letztendlich entscheiden aber die Möglichkeiten und dann die Wünsche des Auftraggebers über die letztendliche Durchführungstechnik zum Sanieren jedes einzelnen, individuellen Gewölbekellers.
Gewölbekeller sanieren: Wenn vom Sanierungsbedarf ausgegangen wird, obwohl alles in Ordnung ist
Der Rat eines fachkundigen Experten ist auf jeden Fall einzuholen. Denn nicht immer ist es tatsächlich eindringende Feuchte, die einem Gewölbekeller zu schaffen macht. Dadurch, dass Gewölbekeller heute eher die Ausnahme sind, besitzen die wenigsten Menschen Erfahrungen im technischen Umgang mit einem solchen Keller. Folglich kann das Lüften schnell fatale Fehler beinhalten.
Oft denken sich die Besitzer, dass ein ausgiebiges Lüften im Sommer doch optimal wäre. Dabei wird dann die gesamte Luft ausgetauscht und warme Luft zugeführt, da solche Gewölbekeller in der Regel über ganzjährig konstante Temperaturen, als auch über eine ebenso konstante Luftfeuchtigkeit verfügen. Kühlt die warme, eingeführte Luft nun ab, bildet sich unweigerlich Kondenswasser auf dem Gewölbe. Schnell kann der Eindruck entstehen, das Gewölbe sei nun völlig undicht.
Sanierung des Gewölbemauerwerks: Herausforderung Naturstein meist in Verbindung mit Lehmmörtel
Aber auch eine direkte Sanierung des Mauerwerks muss oft durchgeführt werden. Meist werden, wie bereits eingangs erwähnt, Natursteine verwendet, die mit Lehm verfugt werden. Folglich muss der Gewölbekeller Sanierer ein großes Fachwissen zu den Eigenschaften von Natursteinen und der optimalen Zusammensetzung von Lehmmörtel mitbringen.
Insbesondere, wenn sich erste Steine aus dem Gewölbe lösen, kann es notwendig sein, hier alles neu zu verfugen. Allerdings sollte einem Besitzer eines Gewölbekellers mit Lehmfugen immer klar sein, dass dieser Baustoff nicht nur viel Kompetenz erfordert.
Gewölbekeller sanieren: Kompetente und erfahrene fachliche Hilfe für das Sanieren eines Gewölbekellers finden
Auch die Kellereigenschaften wie Feuchtigkeit und Geruchsbildung werden davon beeinflusst. Umso wichtiger ist es, einen echten Fachmann zu finden. Meist sind diese in einem Umfeld zu finden, wo es auch um die Sanierung anderer historischer Bautechniken wie beispielsweise dem Fachwerkhaus geht.
Denn viele Gewölbekeller stehen entweder direkt mit einem Fachwerkhaus in Verbindung, oder aber es werden dieselben naturnahen und historischen Baustoffe verwendet.