Fertighaus Sanierung Berlin
Fertighaus Sanierung Berlin
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Die Fertighaus Sanierung ist eine besondere Herausforderung unter den verschiedenen Hausprojekten. Neben den üblichen Problemen, die mit einer Sanierung behoben werden sollen, gesellen sich bei der Fertighaus Sanierung in der Regel noch üble Geruchsbelästigungen hinzu, die selbst in die Kleidung einziehen. Ein wirklich ernst zu nehmendes Problem gerade bei vielen Fertighäusern aus den 1960ern und 70ern sind auch die diversen giftigen Baumaterialien, die sich nicht nur während des Bewohnens, sondern auch bei der Sanierung selbst von ihrer gefährlichen gesundheitsschädlichen Seite zeigen und dazu noch gesondert zu entsorgen sind.
Mit sämtlichen Sanierungsarbeiten rund um das Fertighaus haben auch wir in unserem Sanierungsalltag einen langjährigen Erfahrungsschatz ansammeln können. Für die Bundesländer Berlin und Brandenburg können Sie sich in der Folge auch bei der besonderen Fertighaus Sanierung vertrauensvoll an uns wenden.
Fertighaus Sanierung Berlin: Fertighäuser und deren Aufbau (Fertighäuser aus den 1960ern und 70ern)
Fertighäuser sind Produkte, die aus den Holzbauweisen von Häusern entstanden. Meist ein Holzständerwerk wird mit entsprechenden Verbundplatten verkleidet und in Systembauweise zum einfachen Zusammenfügen erstellt. Damit besitzen sie eine entsprechende Tradition in Ländern wie den USA oder Skandinavien. Entsprechend sind viele Fertighausprodukte in genau diesen Ländern entworfen worden.
Vor allem der Preisvorteil und der Zeitvorteil war es, der bauwillige Menschen anlocken sollte. Über die Bautechniken machte man sich damals keine Gedanken, schließlich wurden auch damals ausschließlich zugelassene Baustoffe verwendet. Dazu kommt, dass sich Fertigungs- und Aufbautechniken, aber auch die verwendeten Materialien in den letzten 40 bis 50 Jahren drastisch verändert haben.
Ein Fertighaus aus den 1960ern hat daher mit einem modernen Fertighaus keinerlei nennenswerte Gemeinsamkeiten. Dafür aber die vielen Besonderheiten, die aufgrund der damaligen Bautechniken und Baustoffe bei der Fertighaussanierung zu berücksichtigen sind.
Fertighaus Sanierung Berlin: Der grundsätzliche Sanierungsbedarf auch beim Fertighaus ist die Gebäudehülle
Doch zunächst muss erst der Sanierungsumfang geklärt werden. Wie auch bei jeder anderen Haussanierung ist es zunächst die Gebäudehülle, der die gesamte Aufmerksamkeit zuteilwerden muss. Darunter fallen bei der Fertighaussanierung die folgenden Bauteile bzw. Komponenten:
- Dach und Dachstuhl
- Fassade
- Fenster und Außentüren
- falls vorhanden Keller bzw. Kellerwanne
Fertighaus Sanierung Berlin: Oftmals mit der Sanierung verbundene Maßnahmen
Darüber hinaus wird aber auch beim Fertighaus das Sanieren oftmals mit einem Erweitern des Wohnraums verbunden. Dazu bieten sich wieder unterschiedliche Vorgehensweisen an:
- Aufstocken (ein weiteres Stockwerk wird aufgesetzt)
- Anbau (der Grundriss des Fertighauses wird erweitert)
Auf die eigentliche Fertighaussanierung haben diese Maßnahmen keinen zu großen Einfluss, außer, dass natürlich versucht wird, möglichst dieselben Baustoffe zu verwenden. Lediglich beim Aufstocken müssen die Besonderheiten der Verbindungstechniken der einzelnen Fertighausbauteile Berücksichtigung finden.
Fertighaus Sanierung Berlin: Innen- und Haustechniksanierung bzw. Modernisierung
Nachdem dann die Gebäudehülle saniert ist, kommt der Innenbereich an die Reihe. Neben der Sanierung von Innenwänden, Innentüren und Decken kommen auch Wasser- und Elektroinstallationen hinzu, außerdem das Heizungssystem inklusive Rohre und Heizkörper – je nachdem, wie umfangreich die Sanierung ausfallen soll.
In diesem Zusammenhang wird die Heizanlage dann oft auch um erneuerbare Energie-Komponenten wie Solartherme oder Photovoltaik erweitert.
Fertighaus Sanierung Berlin – Die Besonderheiten bei der Fertighaus-Sanierung: Giftstoffe und erhebliche Geruchsbelästigungen
Besondere Aufmerksamkeit gilt bei einer Fertighaus Sanierung aber in erster Linie möglichen Giftstoffen, die beim Fertighausbau in dr damaligen Zeit eingesetzt wurden. Dazu gehören bei Häusern aus dem genannten Zeitraum vor allem Asbest und Formaldehyd. Das Asbest ist in Eternitplatten ebenso zu finden wie als Fassadenverstärkung.
Das Holzschutzmittel Formaldehyd dagegen überall da, wo eben ein entsprechender Schutz angebracht war, also in dem Holzfachwerk, das das Tragegerüst für die Fassadenplatten von solchen Fertighäusern bildet.
PCP riecht muffig
Darüber hinaus findet sich in den Fassadenwänden als Dämmaterial in den Gefachen zumeist Glas- oder Mineralwolle. Hier, aber auch eben in der Holzkonstruktion, ist neben dem gefährlichen Formaldehyd oftmals auch Lindan oder PCP eingesetzt worden.
PCP (Pentachlorphenol) wurde in Westdeutschland als auch in der ehemaligen DDR gleichermaßen verwendet. Es hat eine fungizide Wirkung und ist vielen Holzschutzmitteln in beiden deutschen Staaten beigemischt worden. PCP gehört auch zu den Chlorphenolen, die auch unter anderen Namen eingesetzt wurden beim Fertighausbau.
Der komplette Austausch der entsprechenden Bauteile ist unausweichlich
Eine Besonderheit von Chlorphenolen ist die Zersetzung im Lauf der Zeit. Dabei entstehen Chloranisole. Diese fallen auf durch einen Geruch, der sehr stark an muffigen, stickigen Geruch erinnert. Daher wird dieser Geruch oft auch als Auswirkung von Schimmel betrachtet, was aber bei den meisten Fertighäusern eine Fehleinschätzung ist.
Der deutlichste Hinweis, dass es sich tatsächlich um Chloranisole handelt, ist der Umstand, dass der Geruch in Kleidungsstücken anhaften bleibt und dort auch außerhalb des Gebäudes intensiv wahrgenommen werden kann.
Fertighaus Sanierung Berlin: Fachgerechter Ausbau, Zwischenlagerung und Entsorgung von giftstoffhaltigen Bauteilen
Bei der Fertighaussanierung von Gebäuden aus den 1960ern und 70ern müssen also immer die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden, um die Giftstoffe zu entfernen:
- Tragen von entsprechender Schutzkleidung
- fachgerechtes Entfernen der Giftstoffe nach den entsprechenden Richtlinien und Vorschriften
- sachgerechtes Verbringen in entsprechenden Behältnissen zu den dafür infrage kommenden Sondermülldeponien
Die Wahrscheinlichkeit von Giftstoffbelastungen ist bei Fertighäusern dieser Zeit sehr hoch
Ein erheblicher Fokus bei der Kernsanierung eines Fertighauses liegt also immer auf der möglichen Giftstoffbelastung. Dabei spielt es auch keine Rolle, von welchem Hersteller ein Fertighaus stammt. Fakt ist, dass zu jener Zeit diese Stoffe legitim eingesetzt werden konnten und auch wurden.
Beim späteren Neuaufbau der Fassaden (innen und außen) stehen dann ebenfalls verschiedene Lösungsansätze zur Wahl. So wird bei der Fertighaussanierung viel mit Holz oder Holzverbundplatten gearbeitet, aber auch Mauerwerk und Trockenbaumaßnahmen im Innenbereich können in Betracht gezogen werden.
Fertighaus Sanierung Berlin: Bewertung und Analyse wie bei jeder Sanierung, Durchführung und Planung aber deutlich unterschiedlich
Insgesamt unterscheidet sich das Vorgehen aber gegenüber einem herkömmlich gemauertem Gebäude erheblich. Insbesondere auch durch die Befestigungstechniken, wie die einzelnen Bauteile einst miteinander verbunden wurden. Daher ist auch bei der Fertighaussanierung ein Sanierungs- und Energieberater dringend hinzuzuziehen.
Außerdem muss wie bei jeder professionellen und kompetenten Sanierung auch bei der Fertighaus Sanierung eine Begutachtung und Bausubstanzanalyse mit entsprechender Auswertung vorgenommen werden. Darauf basiert dann die weitere Vorgehensweise und die Planung zur letztendlichen Fertighaussanierung.