Fachwerkhaus sanieren Berlin
Fachwerkhaus sanieren Berlin – höchste Bauqualität zum womöglich besten Preis
So etwas wie die Königsklasse im Bereich von Restaurierungen, Renovierungen, Sanierungen und Modernisierungen ist die Sanierung eines Fachwerkhauses. Der Aufbau eines Fachwerkhauses unterscheidet sich maßgeblich von dem herkömmlicher, gemauerter Gebäude. Für Fachwerkhäuser werden die Baustoffe im Prinzip in ihrer reinsten Naturform verwendet.
Erst, wenn man auch die Geschichte des Fachwerkbaus etwas genauer kennt, kann man erste Einschätzungen vornehmen. Wollen Sie in Brandenburg oder Berlin ein Fachwerkgebäude sanieren, können Sie sich gerne an unser Unternehmen wenden.
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Geschichte und Entstehung der Bautechnik Fachwerkhäuser
Das Fachwerkhaus ist die wohl älteste Bauform von Häusern im nördlichen und mittleren Europa. Das Problem war unter anderem der Untergang des Römischen Reiches. Die daraufhin folgende dunkle Zeit des frühen Mittelalters ist also wortwörtlich zu nehmen. Denn mit den Römern verschwand zunächst auch das Wissen um moderne Bauformen und Baustoffe wie beispielsweise Opus Caementitium, dem Vorläufer vom heutigen Beton.
Pflockbauten dagegen kannten die Menschen bereits in der Steinzeit. Die Zwischenräume zwischen den Pflöcken wurden mit Weidengeflecht versehen und dann mit Lehm gefüllt. Daraus entstand die Baukunst der Fachwerkhäuser. Während des gesamten Mittelalters bis in das 17. Jahrhundert hinein war das Fachwerkhaus der Baustandard beim gemeinen Volk.
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Auch das Fachwerkhaus unterlag den Trends und Baustandards seiner Bauzeit
Lediglich die Art der Ausführung änderte sich mit den verschiedenen Trends. Den meisten Zierrat weisen beispielsweise Fachwerkhäuser aus dem 12. und 13. Jahrhundert auf. Das Fachwerkgebälk wurde zu jener Zeit vornehmlich aus schwerem Eichenholz gefertigt. Erst nach dem 30-jährigen Krieg wurden die Fachwerkhäuser immer schlichter, in den letzten beiden Jahrhunderten wurden für das Gebälk dann auch Nadelhölzer verwendet.
Denn nach dem verheerenden 30-jährigen Krieg sollte es nicht mehr lange dauern, bis der Beton wieder entdeckt wurde. Von da an war dessen Zeit gekommen, während Fachwerkhäuser immer seltener waren. Das Ende dieser Bautechnik ist in den 1920ern zu suchen. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts war diese Bautechnik dann völlig unzeitgemäß. Heute aber gibt es auch wieder moderne neu gebaute Fachwerkhäuser.
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Um ein Fachwerkhaus authentisch zu restaurieren, muss man bestens mit den Techniken und Baustoffen seiner zeit vertraut sein
Doch für den Eigentümer eines Fachwerkhauses ist es außerordentlich wichtig, zu wissen, wann sein Gebäude errichtet wurde. Immerhin geht es beim Sanieren und Modernisieren eines Fachwerkhauses nicht ausschließlich um diese beiden Bereiche. Viele Fachwerkhäuser stehen unter Denkmalschutz, außerdem geht es vielen Besitzern generell um den Erhalt der ursprünglichen Technik sowie Bausubstanz. Folglich ist es auch wichtig, die in der jeweiligen Epoche verwendeten Materialien und Bautechniken anzuwenden.
Fachwerkhaus sanieren Berlin – Besonders wichtig bei der kompetenten Sanierung von Fachwerkhäusern sind die nachfolgenden Punkte:
- Holzschäden erkennen und fachgerecht sanieren
- Holzschutz im Fachwerk als auch im Dachstuhl
- das Ausfachen mit Lehm, Lehmbauplatten oder Steinen
- das Putzen von Lehmgefachen
- das Putzen von Steingefachen
- das Streichen von verputzten Gefachen und vor allem die richtigen Materialien
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Unterschiedliche Herangehensweisen an die Fachwerksanierung
Daneben kommen aber Entscheidungen zum Tragen, ob beispielsweise mit modernen Ziegelsteinen ausgefacht werden soll, die der Fachhandel inzwischen anbietet. Als krasses Gegenbeispiel steht dem das Ausfachen mit dem richtigen Lehm und dem Vorbereiten für das spätere Verputzen, beispielsweise mit Kalkmilch (zum Herstellen einer guten Haftbrücke) gegenüber.
Gerade, was das Bauen mit Lehm angeht, so mag es sich zwar um einen Baustoff handeln, der in seiner pursten Naturform verwendet wird. Doch Lehm ist nicht gleich Lehm. Die Korngröße ist von entscheidender Bedeutung, aber auch der Kalkgehalt von einer gut verwendbaren Lehmsorte.
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Fachwissen zu Bautechniken und Baustoffen und deren Verarbeitung
Doch schon bevor darüber nachgedacht werden kann, müssen die Gefache entsprechend saniert werden. Das heißt, die Staakenhölzer als auch die Ruten zum Verflechten der Staaken, müssen erneuert werden. Neben der Bautechnik ist es wieder die Materialkunde, die viel Fachwissen bei der Sanierung erfordert. So sollten die Staaken zum Beispiel vorzugsweise aus gespaltenem Eichenholz bestehen.
Das bedeutet, zum wirklich fachgerechten Sanieren von einem Fachwerkhaus gehört ausgesprochen viel Fachwissen. Da diese Bautechnik aber seit rund 100 Jahren nicht mehr angewandt wird, und auch der Bestand an Fachwerkhäusern immer weiter schrumpft, gibt es nur noch sehr wenige Unternehmen, die überhaupt mit der Fachwerksanierung vertraut sind.
Während Reetdachhäuser noch heute neu konstruiert werden, geht es bei Fachwerkbauten längst ausschließlich um das Sanieren eines immer kleiner werdenden Bestandes. Erfordert eine herkömmliche Haussanierung schon ein enormes Wissen und vorzugsweise einen ebenso großen Erfahrungsschatz, kann diese Aussage bei der Fachwerksanierung noch einmal potenziert werden.
Fachwerkhaus sanieren Berlin: Ein Fachwerkhaus bietet echte Lebensqualität, wenn es kompetent saniert wurde
Übrigens bieten gerade Fachwerkhäuser, die mit Lehm ausgefacht sind, einen hohen Wohnwert. Während die Luftfeuchtigkeit in einem herkömmlichen Haus je nach Jahreszeit, Material, Witterungseinflüssen, Lüft- und Heizverhalten zwischen 20 und 70 Prozent relativ unstabil ausfällt, liegt die Luftfeuchtigkeit in einem mit Lehm ausgefachten Fachwerkhaus bei konstanten und bestens verträglichen 45 Prozent.
Das fachgerechte Sanieren von Fachwerkhäusern erhält also nicht nur die Bausubstanz. Es trägt auch ein Höchstmaß an Wohnqualität und Lebensqualität bei.